„Besuch oder Gast – Christiane mit ihrer Nischenpflege in der Robertstraße“ 31 Mai 2022 Durch das Baumbeet in der Robertstrasse ist es gelungen, daß sich ein massenhaftes Auftreten von Marienkäfern entwickelt hat. Die Marienkäferart in der Robertstrasse ist der bekannten Marienkäfer, der wohl verschiedene Aussehen haben kann. Nicht alle Marienkäfer sind gleich, rund 70 verschiedene Arten gibt es alleine in Deutschland, weltweit sind es sogar 4.500. Ihre Farbe – rot, gelb oder schwarz – variiert von Art zu Art. Fast allen gemeinsam ist aber ihr enormer Appetit auf Blattläuse. Allerdings gibt es auch Marienkäfer-Arten (Harlekin), die andere Marienkäfer essen oder es etwa auf andere Insektenlarven abgesehen haben. Also im Grunde ist jeder Marienkäfer ein guter Mariekäfer, weil wir in 2022 auch ein enormes Auftreten von Blattläusen haben. Ob es ökologisch nun immer ein Erfolg ist ein solches Massenbrüten von Mariekäfer zu haben, wie in der Robertstrasse, kommt auf den Kontext an, denn Marienkäfer fressen auch Wanzen, Käferlarven oder auch Schmetterlingslarven, was gar nicht im Sinne der Arterhaltungs-Idee wäre. Es ist schon ein kleines Wunder, daß die Baumscheibe in der Robertstrasse (wegen der Ackerkratzdisteln, die von Läusen befallen sind) ein Massenmariekäfer-Vorkommen provoziert hat. Danke auch an die BewohnerInnen der Robertstrasse der neuen GAG Siedlung, die die Larven nicht als „Pest“ ansehen und sie haben wegputzen lassen. Mai 2022: Große Ackerkratzdistelblätter sind nun Hauptaugenmerk von meinem Ahornbeet. Selbst von mir unbemerkt,haben sich Blattläuse an die Blattgabeln hergemacht. Blöd für die Pflanzen, aber für Marienkäfer-Highlight. Die Eier der Marienkäfer müssen am baumbeet gelegen worden sein. Die Lausfresser-Larven hielten das Baumbeet und vor allem die Stein-Wand der neuen GAG-Häuser am Ahornbeet für den perfekten Verpuppungsplatz. Hunderte Larven bereiten sich auf ihre Metamorphose vor. Wenn das kein Erfolg ist ? Hauptsache ! Die Bürgerinnen können mit der Insektenbrut umgehen !!!! Beginn, Herbst 2021 Es ist ein prozesshaftes Projekt, d.h. ich komme auf neue Ideen, was ich auf den verwaisten Baumbeeten, die alle auch Vegetation und Bodenleben brauchen, mache. Auf der Robertstrasse und auf der Kalker Hauptstrasse sind noch viele verwaiste Baumbeete, auf die die Kippen geworfen werden, die im allgemeinen Bewußtsein nicht als „schützenswert“ erwachtet werden. Hier eine Sammlung dessen, was alles auf den Baumbeeten mittlerweile ist: Mein erster Erfolg dieser „wilden“ Baumbeet- Aktion ist, daß seit sechs Wochen eine behinderte Amsel dort ihren Lebensraum gefunden hat. Sie ist oft in meinem „Stammbeet“ (d.h. der Baum vor dem Eingang meiner angemieteten Wohnung) – Mein Plan ist, daß sich auf den Baumbeeten Pflanzen ausbreiten, aber auch Lebensraum für Insekten ist; es ist überhaupt nicht absehbar, was sich auf den Baumbeeten alles ansiedeln wird, wenn schon nach nur sechs Wochen eine Amsel sich dort wohl fühlt und im übrigen auch Stadttauben. Mein Baumbeet-Projekt ist ein starker Widerspruch zu geordneten Stiefmütterchen-Baumbeeten, die es z.B. vom Bürgerverein Kalk auf der Kalker Hauptstrasse gibt. Es ist ein Wildnisprojekt; ein absolutes Nischenprojekt, denn die Baumbeete sind seit Jahrzehnten übersehen worden und wahrscheinlich fällt es dem Städter gar nicht auf, daß nun die Baumbeete leben. Mai 2022: Große Ackerkratzdistelblätter sind nun Hauptaugenmerk von meinem Ahornbeet. Selbst von mir unbemerkt,haben sich Blattläuse an die Blattgabeln hergemacht. Blöd für die Pflanzen, aber für Marienkäfer-Highlight. Die Eier der Marienkäfer müssen am baumbeet gelegen worden sein. Die Lausfresser-Larven hielten das Baumbeet und vor allem die Stein-Wand der neuen GAG-Häuser am Ahornbeet für den perfekten Verpuppungsplatz. Hunderte Larven bereiten sich auf ihre Metamorphose vor. Wenn das kein Erfolg ist ? Hauptsache ! Die Bürgerinnen können mit der Insektenbrut umgehen !!!! |